Kann Spiritualität einen Einfluss auf die Gesundheit haben? Diese Fragestellung wird auf einem Online-Kongress vertieft, den die GAÄD vom 02. bis 03.12.2022 veranstaltet. Dabei kommen unterschiedliche Perspektiven und methodische Untersuchungen zur Sprache. Und die Vorbereitung beginnt bereits jetzt mit einer Interview-Reihe.
Nähere Informationen zum Online Kongress sowie die Anmeldung zu diesem finden Sie auf unserer Webinar-Plattform: www.webinar.gaed.de
Herr Busche, welche persönliche Frage haben Sie an das Tagungsthema?
PB: „Ausgangspunkt war das Erleben, dass Konflikte und Unsicherheiten in der Pandemie und vor dem Kriegshintergrund extrem zunehmen. Wir sind als Gesellschaft scheinbar nicht mehr in einer Weise von humanistischen Werten durchdrungen, dass uns diese verbinden und das eigentlich Menschliche als Grundlage für gesellschaftliche Entscheidungen und Handlungen dient. Was bedeutet das für die Medizin? Welches Menschenbild teilen wir? Das Menschlichste in uns ist unser innerer Wesenskern, unser Ich. Es ist das Zentrum der menschlichen Würde, und dieses Zentrum ist unsichtbar. Das heißt, unsere Zeit fragt nach dem Übersinnlichen, dem Nichtfassbaren – und die Besinnung darauf. Deswegen interessiere ich mich dafür, wie das Spirituelle als „in Verbundenheit leben mit dem Unsichtbaren“ gepflegt werden kann.“
Gesundheit & Spiritualität – wo berühren sich diese Felder?
PB: „Mir wird im medizinischen Alltag immer deutlicher, dass die Pflege eines spirituellen, inneren Lebens gesundheitsfördernd wirkt. Dazu gibt es auch immer größere Studien (drei Studien finden sich am Ende des Interviews) und Evidenz. Ein spirituelles Leben verschafft dem Menschen wie zusätzliche Kräfte. Oft ist das sogar im Umfeld spürbar. Das kann leise auftreten, wie eine helle Gestimmtheit.
Wie stärkt die Spiritualität die Gesundheit?
PB: „Wer krank ist, braucht alle Kräfte für die Genesung und ist oft auf helfende Kräfte von außen angewiesen. Jeder Meditierende weiß, dass die innere Arbeit bei Krankheit kaum möglich ist. Im gesunden Menschen bringt die spirituelle Arbeit „Überschusskräfte“ hervor. Sie stärken die Gesundheit, und wir können die Kräfte als Früchte in die Welt tragen: in die Arbeit, die Familie oder in der medizinischen Behandlung ans Krankenbett. Um diese neuen, selbst erzeugten und gesundenden Kräfte geht es uns auf dem Kongress. Sie finden noch zu wenig Beachtung. Auch Begeisterung, lebenslanges Lernen oder Religiosität verstärken unsere Energie. Mit dem Kongress wollen wir die Spiritualität als relevante Ebene für die Gesunderhaltung und Heilung hervorheben. Darüber hinaus wollen wir die Entdeckungsfreude der Teilnehmer:innen für sich selbst wecken.“
Was bedeutet Ihnen persönlich die Spiritualität?
PB: „Der Aspekt des inneren Übens fasziniert mich seit meiner Jugend: nicht fertig zu sein als Mensch. Tägliche Meditation und Zeiten der Stille sind mir ein Bedürfnis geworden. Ein Begleiter ist seit 15 Jahren die Schrift: „Wie erlangt man Erkenntnisse höherer Welten“, von Rudolf Steiner. Tage, die mit Zeit für Übungen beginnen, laufen irgendwie anders. Als würde ich die Melodie des Tages besser hören. Ich möchte kreativ sein und mich in Beziehung, in Verbundenheit erleben, darin erlebe ich die Früchte meiner Meditation. Vielleicht könnte man das Alltagsspiritualität nennen. Und mich interessieren Menschen, bei denen ich diese Kraft ebenfalls erlebe, egal aus welchen Religionen und Kulturen.“
Wie ist der Kongress konzipiert – warum dieses Thema im Online-Format?
PB: „Wir laden anregende, spirituell übende Menschen aus verschiedenen Kulturen ein und wollen für das Thema sensibilisieren und begeistern. Da wir diese Referent:innen nicht alle an einen Ort bekämen, nutzen wir das Format eines Online-Kongresses. Im Wechsel mit Vorträgen und Gesprächen werden Übungen angeleitet, wo jeder sich selbst in innerer Übung erleben kann. Natürlich ist die schönste Begegnung eine persönliche. Doch kann mich auch ein Buch, ein Film oder der Gedanke eines Menschen berühren. Ein Livestream braucht mehr innere Aktivität – wobei wir beim Thema wären.“
Wo findet man heute spirituelle Lehrer?
PB: „Das Leben schickt uns drei hervorragende Lehrer! Da wären Zweifel und Irrtum: Sie sind eher leise, doch beharrlich und machen uns wach dafür, dass etwas nicht stimmt. Ein zweiter, mehr konfrontativer Lehrer, ist der Konflikt. Konfliktkonstellationen wiederholen sich im Leben – bis sie ergriffen werden. Zweifel, Irrtum und Konflikt führen uns dann in Entwicklungen, wenn wir unsere Bedingungen und Lebenssituationen richtig, d.h. im aktuellen Kontext, verstehen und handhaben können. Ungelöst kränken sie uns. Krankheit ist unumgänglich und wohl einer der größten Lehrer. Wer krank ist, wird ganz auf sich zurückgeworfen. Eigentlich vom Bild her der meditativen Situation ähnlich. Jedoch ohne die freie Selbstaktivierung. Dieses bei sich sein wird oft Ausgangsort für neue Frageräume. Für Begegnungsräume, die für den Kranken wesentlich werden. Er sucht jetzt danach, als ganzer Mensch, mit krankem Leib und fragender Seele und Geist wahrgenommen, angesprochen zu werden. Hier sind wir alle im medizinisch-therapeutischen Arbeitsfeld gemeint. Es kann zu wunderbaren Begegnungen kommen – die eigentlich mehr „Berührungen“ sind. Berührt werden ermöglicht Veränderung, Heilung.“
Philipp Busche, Ärztliche Leitung Innere Medizin in der Klinik Arlesheim (CH), seit 2016 Leiter der Ärzteausbildung Arlesheim und geschäftsführender Vorstand der GAÄD. Die Fragen stellte Ursula Hirt, Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation GAÄD.
Auf dem Kongress „Spiritualität und Gesundheit“ spricht Michael Glöckler über „Medizin und Spiritualität“, anschließend ist sie mit auf dem Podium zum Thema „Irrtum, Konflikt und Krankheit als Entwicklungschancen“. Wir haben die beiden Lebensfelder – Spiritualität und Gesundheit – gedanklich mit ihr umkreist.
Kann man überhaupt allgemein von „Spiritualität und Gesundheit“ sprechen?
MG: „Gesundheit ist ein normaler Zustand, ein dynamisches Mittelfeld zwischen stabilisierenden und kränkenden Faktoren - hochkomplex und individuell.
Wenn ein Signal vom Körper kommt, sollte man aufpassen, länger schlafen, spazieren gehen und sich fragen: Pendelt es sich wieder ein oder muss ich zum Arzt? Krankheit ist nicht das Gegenteil von Gesundheit. Krankheit und Heilung sind die Gegensätze. Spiritualität ist ebenso komplex. Jede Weltreligion hat einen geistigen Kern und bietet einen spirituellen Entwicklungspfad an. Auch da wandert jeder ganz individuell.
Aber wenn ich als Arzt keinen allgemeinen Gesundheitsbegriff habe, kann ich die besondere gesundheitliche Situation meines konkreten Patienten nicht begreifen. Vergleichbar ist dies mit der Spiritualität. Erst ein allgemeiner klarer Begriff, was Spiritualität ist, gibt mir die Möglichkeit, im Dialog mit einem Menschen aus einer bestimmten spirituellen Orientierung die rechten Worte zu finden, so dass man sich versteht und gegenseitig anregen kann.“
Religionen geben allgemein gültige Regeln, Gebete oder Mantren. Wo liegt da das Individuelle?
MG: „Ja, alle Religionen haben da Vergleichbares. Aber für die Frage, wie ein Gebet auf den Menschen und seine Gesundheit wirkt, muss man schauen, wie betet dieser Mensch? Spricht er Gebete mit einer bestimmten Regelmäßigkeit? Vertieft er sich immer wieder neu in den Gebetsinhalt? Welche Haltung und Stimmung kann er herstellen? Für all diese Fragen gibt es heute Schulungen – individuell oder in Gruppen. Jeder, der wirklich einsteigt in eine Gebets- oder Meditationspraxis, spürt eine Wirkung. Jeder hat seine eigene Art, sich an die geistige Welt zu wenden, wie jeder seine spezifische Gesundheit hat. Ratschläge sind daher immer für eine konkrete Situation. Es ist eine Frage der Empathie: Lasse ich mich berühren, mich inspirieren, damit mir das Richtige für mein Gegenüber einfällt?“
Gesundheit gilt für alle als wichtigstes Gut. Vergleichbar würde ein Transhumanist oder ein Materialist nie behaupten, dass ihm Spiritualität fehle, oder?
MG: „Wenn jemand eine materialistische Weltanschauung hat, darf er die haben. Aber er hat keinen Begriff davon, dass auch seine transhumanistische Orientierung eine ganz spezifische spirituelle Lebensanschauung ist. Auf dieses philosophische Niveau will sich auch nicht jeder einlassen. Die Materialisten denken, sie hätten keine Weltanschauung, sondern ihr Blick in die Welt sei der normale, der aufgeklärte, richtige. Das ist vergleichbar mit einem Menschen, der gesund ist und sich deswegen noch nie über die Gesundheit Gedanken gemacht hat. Viele leben unbewusst mit ihrer Gesundheit, mit ihrer spirituellen Haltung, bis sie über meist schmerzliche Anlässe geradezu geweckt werden. Ein Mensch, der erstmals nach 20 Jahren schwer erkrankt, kann tief erschüttert werden. Ein Materialist, der an nichts glaubt, stürzt in eine Lebenskrise, wenn sein Partner schwer erkrankt. Lebensfragen, Sinnfragen treten auf. Häufig wachen auch Menschen erst mit 50 oder 60 Jahren für existenzielle, spirituelle Fragen auf.“
Kannst du uns zu deinem spirituellen Weg etwas sagen?
MG: „Durch die geisteswissenschaftliche Forschung Rudolf Steiners wurde mir bewusst, dass Spiritualität ganz schlicht das meinen Sinnen nicht zugängliche Denken, Fühlen und Wollen ist. Es handelt sich um eine außersinnliche und damit auch außerkörperliche Erfahrung. Diese `normale´ spirituelle Kompetenz hat jeder Mensch! Er ist sich dieser Realität nicht bewusst, wenn er durch eine heute übliche materialistische Erziehung und Denkgewohnheitsbildung gegangen ist. Ich konnte in 40 Jahren eigener Forschung für mich erlebbar machen, dass einerseits biologische Körper-, Lebens-, Form- und Wachstumskräfte und andererseits das erfahrbare Gedankenleben ein und dieselbe `Lebenstätigkeit´ sind!
Ich kann alle Vitalfunktionen auch als gedankliche Prozess-Qualitäten aufsuchen. Gedankenleben und Körperleben unterscheiden sich darin, dass ich das Gedankenleben selbst steuern muss, wohingegen das Körperleben durch die Natur gesteuert wird und unbewusst bleibt. Warum kann ich synthetisch und auch analytisch denken? Weil diese Prozesse in meinem Verdauungsapparat ständig passieren.
Im Alter gehen Wachstum und Regeneration zurück. Das bedeutet, dass die Immunität und die Regenerationsfähigkeit im Körper nachlassen, zugunsten neuer Denkmöglichkeiten. Beim älteren Menschen schätzen wir, dass sein Denken weiser und seine Ratschläge selbstloser, hilfreicher sind. Beim Zugehen auf den Tod kann ich mir klarmachen, dass im Sterben alle Lebenstätigkeit aus mir weicht. Es wird in ewiges Gedanken-Leben umgewandelt. Oder mit Novalis: `Wenn ein Geist stirbt, wird er Mensch. Wenn der Mensch stirbt, wird er Geist´.“
Meine Gedankenkräfte hängen also direkt von meinen körperlichen Funktionen ab?
MG: „Ja, unbedingt. Im Kindesalter kann man Jahr für Jahr verfolgen, dass die Formkräfte ausgewachsener Organe als Gedanken-Formkraft zur Verfügung stehen. Waldorfpädagogik rechnet mit diesen freiwerdenden Gedankenkräften und macht Angebote, die genau diese Kräfte anregen und betätigen. Zwischen sechs und acht Jahren reifen die Zahnschmelzkronen der zweiten Zähne aus, die sich nicht mehr regenerieren. Die gesamte Formkraft der Zähne hat keine körperliche Aufgabe mehr. Das merkt man dramatisch: Kinder können plötzlich gedanklich zubeißen. Sie können sich merken, was sie nur einmal gesehen und gehört haben. Sie können es abstrakt erinnern und auch wiedergeben. In meinem Buch Kita, Kindergarten und Schule als Orte gesunder Entwicklung beschreibe ich das sehr detailliert.
Für mich ist das Leben das Spirituellste, was es gibt. Wenn man versteht, dass Leben auch im Denken auffindbar ist, wächst Respekt vor dem Wunder der Leben hervorbringenden Schöpfung. Das einzige Wesen, das dieses Wunder der Entwicklung gefährdet, ist der Mensch. Daher sind Erziehung und eine förderliche Umgebung so wichtig. Der Mensch ist im Unterschied zum Tier von Natur aus nicht perfekt, sondern defizitär. Wir sind also gezwungen, unsere Entwicklung selbst in die Hand zu nehmen und zu lernen, die damit verbundene Freiheit nicht zu missbrauchen.“
Was passiert, wenn der Mensch ausgewachsen ist? Kommen keine weiteren Kräfte mehr hinzu?
MG: „Jedes Organ hat seine Zeit. Das Auge braucht acht, das Ohr nur vier Jahre, um fertig ausgebildet zu sein. Arme und Beine brauchen etwa 19 Jahre, bis sie „ausgewachsen sind“. Die Organformen sind in der Regel am Ende des ersten Jahrsiebt veranlagt. Das Wachstum erstreckt sich jedoch bis zu dem Zeitpunkt, zu dem wir unsere endgültige Körpergestalt erreicht haben. Daher können wir im Denken Formkräfte und kreative, bewegliche Denkmöglichkeiten unterscheiden. Die dritte Gedankenkategorie in dieser Hinsicht sind dann die Regenerationskräfte, die wie schon gesagt dann erst in der zweiten Lebenshälfte frei werden und für das Denken zur Verfügung stehen.
Wie hat unser Alltagsdenken mit Spiritualität und Meditation zu tun? Unser Denken erleben wir zunächst ja nicht als spirituelle Qualität – und gehen auf die Suche?
MG: „Durch unsere heutige Bildung verbleiben wir meist in Vorstellungsbildern. Wir denken, was wir sehen. Verlässt man diese Ebene, verlieren manche Menschen bereits die Orientierung. Viele können schon nicht mehr den Unterschied von Begriff und Vorstellung fassen. Im Begriff lebt reines Denken, ohne Sinneswahrnehmung. Vorstellungen sind mit sinnlichen Bildern gesättigtes Denken und wir machen uns nicht bewusst, dass dahinter die Aktivität des reinen Denkens steht. Man kann sich das gut am Begriff des Kreises klarmachen. Ein Kreis ist der geometrische Ort aller Punkte, die von einem Mittelpunkt gleich weit entfernt sind. Dieser Begriff gilt für jeden konkret vorstellbaren Kreis, den es gab, gibt und geben wird. Ein Begriff rührt an das Wesen einer Sache.
Geht man über Vorstellung und Begriff hinaus und sucht den Bezug zum Wesenhaften, nimmt das Denken einen lebendig-bildhaften, imaginativen Charakter an. Ein solches Denken entwickelt sich durch die Meditation, es bekommt einen anderen Charakter, wird lebendiger, inspirierender, nährender, beweglicher.
Es gibt noch zwei weitere Denkkategorien, wodurch bewusst werden kann, dass das Denken tatsächlich die Brücke ist zwischen der spirituellen Erfahrung und der Sinneserfahrung. Wir sagen, wir sind inspiriert, wenn uns neue Gedanken – Ideen – einfallen und fragen nur selten, wer uns diesen Einfall `geschickt hat´. Und dann gibt es noch die Welt der Ideale, die wieder einen ganz anderen Charakter haben als Ideen, Begriffe und Vorstellungen. Quantitativ ausgedrückt gibt es Myriaden von Vorstellungen. Sie werden über Begriffe gefasst und reduziert. Ideen gibt es weit seltener als Begriffe, und Ideale hat man so viel wie Finger an einer Hand, manche Menschen kommen mit ein oder zwei Lebensidealen aus."
Was bedeutet die höchste Stufe, das Ideal, in der spirituellen Entwicklung?
MG: „Ein Ideal ist Brennstoff für eine ganze Entwicklung. Versucht man zum Beispiel über viele Jahre, das Ideal der Wahrheit zu leben, indem man immer ehrlicher wird – dann kommt mit Sicherheit irgendwann einmal der Moment, wo einem ein Mensch in einer bestimmten Situation sagt: du bist aber ehrlich! Da erlebt man dann, dass dasjenige, was zunächst nur der Gedanke, die Idee der Wahrheit war oder der Begriff, den ich mir von diesem Ideal gebildet habe, jetzt zu etwas geworden ist, dass einen Charakterzug in meinem Wesen ausmacht.
Das ist die Brücke zur spirituellen Welt: Du bist ein geistiges Wesen, das immer ehrlicher wird, weil es sich durch ein Ideal – durch etwas rein Übersinnliches – formen lässt. Was ist also ein Ideal? Der gedankliche Ausdruck, die gedankliche Offenbarung eines realen geistigen Wesens, sowie der Mensch eben auch ein reales geistiges Wesen ist. Die Religionen sprechen von Engeln, Göttern oder Dämonen. Jeder Gedanken berührt zart etwas Wesenhaftes, dessen du dir nicht bewusst bist. Wenn du ein Ideal realisierst, wirst du mit deinem ganzen Wesen Ausdruck dieses Gedankens. Wenn du ein Ideal meditierst, nimmst du Kontakt auf mit einem Wesen, mit dem du dich verbinden möchtest. Das ist sozusagen der meditative Weg zum Geist über das Denken. Die Gedankenwesen, mit denen wir uns verbinden, haben eine lebensfördernde, gesundheitsstiftende Wirkung. Religion und Heilung waren in den alten Tempeln im Priester vereint. Heute stehen sie jedem Menschen zur Verfügung.“
Dr. med. Michaela Glöckler studierte Germanistik und Geschichte, anschließend Medizin mit Weiterbildung zur Kinderärztin. 1988 - 2016 war Sie Leiterin der Medizinischen Sektion am Goetheanum. Sie ist seit vielen Jahren aktiv als Autorin, Dozentin, internationale Referentin und im Management Board Präsidentin der Europäischen Allianz von Initiativen angewandter Anthroposophie (ELIANT).
Die Fragen stellte Ursula Hirt.