Neuer Termin:
Ita Wegman Kongress, 21.10-23.10.2022, Kassel
Für Ärzt:innen, Therapeut:innen, Pflegende, Pharmazeut:innen und Gesundheitsberufler:innen, für Studierende und Auszubildende in Gesundheitsberufen und alle interessierte Menschen
Die Medizin wird zunehmend weiblich. Diese Entwicklung wollen wir aktiv begleiten. Wir wollen Ärztinnen, Frauen in anthroposophischen Gesundheitsberufen und grundsätzlich weibliche Aspekte in der Anthroposophischen Medizin sichtbarer machen. Wir möchten Kolleginnen darin unterstützen, eigene Netzwerke zu pflegen, sich in die Gremien- und Vorstandsarbeit einzubringen, in die Rolle als Referentin und Lehrende hinein zu wachsen. Ein Förderprogramm für weibliche Vortragende und Forschende ist geplant.
2020 gründeten Ärztinnen der Gesellschaft Anthroposophischer Ärztinnen und Ärzte in Deutschland (GAÄD) die Initiative Female Future. Es geht um Stärkung einer weiblich-inspirierten Kommunikation und Sprache; um stärkere Repräsentanz von Frauen in Aufgaben der GÄAD aber auch anderen Gesundheitsberufen; um Unterstützung und Schulung für vertiefende wissenschaftliche Kompetenzen. Alle in Gesundheitsberufen Tätigen sind dazu eingeladen.
Interaktive Veranstaltungsformate laden dazu ein, sich einzubringen und selbstbewusst auszuprobieren. Die wertschätzende Begegnung ist uns dabei ein großes Anliegen, durch sie ermutigen und fördern wir uns gegenseitig. Wir finden gemeinsam im Prozess Antworten auf die Fragen: Wo liegt meine Kraft – wo sind meine Stolpersteine? Welche Elemente braucht es, damit ich mich kompetent fühle, meine Sache mit Begeisterung vermittle, mich gut dabei fühle und zufrieden mit mir bin? Und falls Sie denken, das sei zu viel des Guten – warum? Welche Qualitäten, denen ich auf die Spur komme, sind vielleicht allgemein weiblich, welche mehr individuell? Wie lebe ich meine eigene Wirksamkeit, in einer Weise die mir entspricht?
„Vielseitig und überraschend darf sich das Wissen, Erfahrung und Engagement der Frauen auf dem ersten Kongress der Initiative Female Future entfalten“, so die Mit-Initiatorin, Carmen Eppel. Wir vertrauen auf die Antworten, die wir gemeinsam finden.
Aus dem Begegnungs-RAUM wächst der Ergebnis-BAUM: Wir sammeln „Früchte“, Ergebnisse, Einfälle, Zu-Fälle, Erkenntnisse und lassen diese sichtbar werden an einem BAUM, einer gemeinsamen Kunstinstallation.
Wir freuen uns auf Sie!
Das Vorbereitungsteam
Gunver Kienle, Anne Simmenroth, Simone Hoffmann, Tatjana Mijic, Astrid Sterner, Silke Schwarz, Cornelia Buldmann, Sylvia Stracke, Angelika Maaser und Carmen Eppel
Was erwartet Sie?
Vorträge, Workshops, Dialogspaziergänge und Podium:
Wie haben Frauen die Anthroposophischen Medizin bereichert, sie inspiriert?
Was bewegt Frauen in der Anthroposophischen Medizin heute?
Wie sieht unser Blick in die Zukunft aus?
„Wir wollen Ermöglichungsräume schaffen. Wir möchten herausfinden,
wie Frauen stärker in ihre Kraft kommen.
Das wird das Besondere dieses Kongresses.“
Carmen Eppel, Vorständin GAÄD
Das Programm wird und darf sich weiterentwickeln.
Wenn Sie sich einbringen möchten, melden Sie sich bitte bei femalefuture@gaed.de.
Wurzeln: Frauen in den Anthroposophischen Medizin
14:00 |
Ankommen |
14:30- |
Anmeldung und Orientierung für die Workshops |
15:00- |
Bunte Eröffnung Teilen der mitgebrachten Themen. Vorbereitungsteam und Teilnehmer:innen Vortrag: Ita Wegman – eine Weggefährtin. Spurensuche. |
16:30 |
Pause, Spaziergänge zu den Installationen |
17:00- 18:30 |
Workshops
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18:30 |
Abendessen |
20:00- 21:00 |
Podium: Heutige Herausforderungen für Frauen in Gesundheitsberufen Sylvia Stracke: Gleichstellung /Ariane Totzke: Geschlechtersensible Sprache /Verena Müller: Wirtschaftliche Aspekte einer Unternehmerin / Michaela Glöckler: Führungs-Aufgaben / Ärztin in Weitberbildung: NN / Pflegende: NN Moderation: Angelika Maaser |
21:00 |
Livemusik und Begegnungstanz bis 22:00 Uhr |
Das Programm wird und darf sich weiterentwickeln.
Wenn Sie sich einbringen möchten, melden Sie sich bitte bei femalefuture@gaed.de
Laubwerk: Was bewegen Frauen heute in der Anthroposophischen Medizin
07:30- 08:00 |
Tagesbeginn |
08:00 |
Frühstück |
08:45- 09:45 |
Kongress-Meeting: Gemeinsamer Beginn in den Tag Vortrag von Anne Katharina Zschocke |
10:00- 11:15 |
Workshops
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11:15 |
Pause |
11:45- |
Fortsetzung der Workshops |
12:30 |
Mittagspause Mit spannenden vorbereiteten Aktionen und Zeit für die Netzwerkerinnen |
14:30 |
Workshops
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15:30 |
Pause |
16:00- |
Fortsetzung der Workshops |
16:45 |
Pause |
17:15- |
Kongress-Meeting: Highlights des Tages teilen |
18:00 |
Abendessen |
20:00- |
Podium: Weibliche Qualitäten als Zukunftsfaktoren Simone Hoffmann: Heilmittel / Gunver Kienle: Forscherin Anthroposophische Medizin / Carmen Eppel: Gründerin Ambulante Medizin / Barbara Messmer: Frauenrat der Anthroposophischen Gesellschaft/ NN: Kolleginnen aus der Klinikleitung und den Therapien Moderation: NN |
21:00 |
Open Stage – bis 22:00 Uhr |
Das Programm wird und darf sich weiterentwickeln.
Wenn Sie sich einbringen möchten, melden Sie sich bitte bei femalefuture@gaed.de
Blüten und Früchte: Female Future
07:30 |
Tagesbeginn Mit Meditiation, Spacial dynamics, Singen und mehr! |
08:00 |
Frühstück |
08:45- |
Kongress-Meeting: Impulse für den Tag Künstlerischer Einstieg: BAUM Installation. Silke Speckenmeyer Frausein und Muttersein in der Anthroposophischen Medizin Vortrag von Silke Schwarz:
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10:00- |
Workshops
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11:30 |
Pause |
12:00- |
Kongress-Meeting: Gemeinsamer Abschluss |
13:00 |
Gute Heimreise! |

Dr. Anne Katharina Zschocke
Nettersheim/Eifel, Ärztin, Freie Fachdozentin und Buchautorin (Literatur siehe auch: www.Dr-Zschocke.de) . Studium in Freiburg i.Br. und London, Forschung in Immunologie. Nach ärztlicher Kliniktätigkeit Wechsel in den praktischen Gartenbau und schließlich in die freiberufliche Tätigkeit. Seit über 20 Jahren international tätig als Expertin für Bakterienheilkunde, Mikrobiomtherapie und Effektive Mikroorganismen. Meine Leidenschaft ist Heilung durch Harmonisierung von Mensch, Natur und Kosmos. Dazu gebe ich Führungen zu Bäumen, Wasser und zu kulturgeschichtlichen, heiligen Orten in der Eifel.
Was mich bewegt: Die historische Entwicklung der Bakteriologie führte, getränkt mit darwinistischen Impulsen, dazu, dass Bakterien und Menschen in einem Feindesverhältnis gedacht werden. Mit der Mikrobiomforschung wird heute aber klar, dass wir ein neues Menschenbild brauchen: die friedliche Koexistenz.
Der Kontakt zwischen Körperzellen und Bakterien ist schon vom Zeugungsakt an Voraussetzung für eine gesunde Entwicklung und der Mensch steht mit Mikroorganismen lebenslang in einem dynamischen Fließgleichgewicht. Ist diese Kooperation gestört, kann der Mensch nicht gesund leben, wird schwach und es kommt zu Krankheiten. Erst das partnerschaftliche Miteinander von Mikrobe und Mensch lässt uns ganz Mensch sein. Für Heilungsprozesse ist eine liebevolle Wiederverbindung notwendig.

Birgit Emde
Apothekerin und Referentin für Anthroposophische Pharmazie (GAPiD). Studium der Pharmazie an der Humboldt Universität in Berlin mit Approbation 1996. Angestellt in einer öffentlichen Apotheke mit dem persönlichen Fokus, die Salutogenese in das Beratungsgespräch einfließen zu lassen und ganzheitlich-anthroposophisch zu beraten. Seit 17 Jahren Referentin für Anthroposophische Pharmazie in Firmen (WALA, Weleda), bei Apothekerkammern, in Apotheken und Vereinen (GAPiD, DAHN). Als Autorin durfte ich an diversen Veröffentlichungen im Deutschen Apothekerverlag mitwirken. Unter anderem mit Juliane Riedel in „Anthroposophische Arzneimittel, Beratungsempfehlungen für die Selbstmedikation“ und in Fachzeitschriften. Meine ehrenamtliche Zeit widme ich GAPiD (Gesellschaft für Anthroposophische Pharmazie in Deutschland e.V.) und bin Mitorganisatorin der GAPiD-Akademie. Meine große Leidenschaft gilt den Heilpflanzen dieser Erde. Verheiratet, zwei erwachsene Kinder.
Workshops: Das heilsame Gespräch in der Beratung – Zuhören und Rat geben mit Empathie und Klarheit
Birgit Emde möchte gemeinsam mit der Gruppe über die Kraft des Gesprächs sprechen. Wie gelingt das in der Apotheke, in der Pflege oder in der ärztlichen Praxis. Das Ziel ist hier, voneinander zu hören und zu lernen. Welche Rolle spielt die Salutogenese und die Anthroposophische Menschenkunde.
Auf den Spuren der Arnika im Jahreslauf – Wanderungen in den Zillertaler Alpen
Das Wesen der Arnika offenbart sich durch ihre gestaltliche Veränderung im Laufe ihres Wachstums. Birgit Emde hat viel Zeit im Zillertal verbracht und die Arnika in vielen Jahresläufen beobachtet. Freuen Sie sich auf eine interessante Heilpflanzenbetrachtung, begleitet durch einprägsame Bilder.


Prof. Dr. med. Anne Simmenroth
Fachärztin für Allgemeinmedizin, Palliativmedizin, Lehrstuhlinhaberin am Universitätsklinikum Würzburg. Studium und Weiterbildung in Göttingen, am dortigen Institut für Allgemeinmedizin Promotion, Wissenschaftliches Arbeiten und Habilitation (2015), seither nebenher als angestellte Hausärztin tätig. Seit 2017 W3-Lehrstuhl für Allgemeinmedizin als Gründungsprofessur am Universitätsklinikum Würzburg gemeinsam mit einer Kollegin („Doppelspitze“).
Verheiratet, 3 Kinder, 2 Enkel.
Forschungsthemen: Vermittlung und Prüfung von kommunikativen und sozialen Kompetenzen im Medizinstudium; Vermittlung praktischer und Kommunikativer Fertigkeiten; Motivierende Beratung zur Verhaltensänderung; Didaktik in der Erwachsenenbildung; Psychische Erkrankungen in der Hausarztpraxis.
Workshop nur für Frauen:
Selbstbewusst agieren,verhandeln,vortragen.
Viele von uns sind es nicht gewohnt, vor größerem Publikum zu sprechen, selbstsicher in schwierigen Gesprächen für sich einzutreten und physisch, von der Stimme bis zur Körpersprache, souverän aufzutreten. Männer scheinen es da oft leichter zu haben. Wir wollen gemeinsam hilfreiche Erfahrungen zusammentragen, kleine Übungen machen und auch hören, welche Strategien die Psychologie uns an die Hand geben kann. Der Workshop wird bedürfnisorientiert sein und kann eine Fortsetzungsgeschichte werden (max. 12 Teilnehmerinnen).
Workshop für hausärztlich tätige Kolleg:innen: Literaturrecherche für klinische Fragen
Immer wieder kommen wir im klinischen Alltag in Entscheidungssituationen, in denen wir ad hoc Fragen zur Häufigkeit von Erkrankungen, zur gestuften und sinnvollen Diagnostik und zur evidenzbasierten Therapie beantworten möchten. Wir werden folgende Fragen bearbeiten: Was ist überhaupt „Evidenz“ im wissenschaftlichen Sinne? Wie entstehen Leitlinien? Welchen Quellen kann ich vertrauen und wie finde ich sie? Wir mache ich eine rasche Literaturrecherche?
Dr. med. Simone Hoffmann
Fachärztin für Allgemeinmedizin, Schulärztin und Mutter von 2 Töchtern. Seit 2,5 Jahren in eigener anthroposophischer Kassenpraxis tätig und arbeitet leidenschaftlich mit den äußeren Anwendungen. Auch in der vierten „Corona-Welle“ ist der Landkreis Rosenheim ein Hochinzidenzgebiet, neben den akut Erkrankten ist Long-Covid-Syndrom ein Dauerthema, ebenso die Impffrage.
Viel in den Bergen unterwegs, den geologischen Prozessen auf der Spur, auf der Suche nach Kristallen und der Einzigartigkeit der Heilpflanzen.

Dr. rer. medic. Katharina Gerlach, M.A.
Heileurythmistin/Eurythmietherapeutin. Promotion zum Thema Dokumentation von bewegungsorientierten Mind-Body-Therapien an der Universität Witten/Herdecke. Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungsinstitut (RIArT) und am Institut für Eurythmietherapie, Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft. Niedergelassen in eigener Praxis im Therapeutikum Krefeld. Therapie und Forschung befruchten sich gegenseitig und fördern die Kreativität in beiden Bereichen. Entwicklung des Formats Fallvignette-Eurythmietherapie (FAVI-EYT), worin die Wechselwirkung von Wissenschaft und Therapie ihren Ausdruck finden kann.
Workshops: Wechselwirkung von Forschung und Therapie
- Was macht Forschung aus?
- Wie positioniere ich mich aufrecht, aber ohne Anspruch auf Rampenlicht?
- Wie hole ich Menschen an Bord?
- Patient im Mittelpunkt – Die Fallvignette
- Salonfähigkeit der Fehler und Humor
Das Weibliche im Eurythmie-therapeutischen Prozess
- Trial and Error
- Von Kirschkernkissen und warmen Decken
- Die Bewegungsmeditation
- Mut durch Empathie
- Neue Wege – Kreativität mit rotem Faden

Carmen Eppel
Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Anthroposophische Medizin, Gründerin und Mitarbeiterin Integratives Haus der Gesundheit Heidenheim, geschäftsführende Vorständin GAÄD, Ausbildungsverantwortliche Anthroposophische Frauenheilkunde und verantwortlich in der Arbeitsgemeinschaft Ambulante Medizin der GAÄD (AGAM).

Angelika Maaser
Fachärztin für Frauenheilkunde, anthroposophische Ärztin (GAÄD), Psychotherapeutin, Trauma-therapeutin, seit 2000 in eigener Praxis in Berlin niedergelassen. Geschäftsführende Vorständin GAÄD. Ausbildungsverantwortliche anthroposophische Frauenheilkunde, Mitarbeit CARE I.
Mutter von drei Kindern, Feministin und Mitbegründerin der Initiative female future. Mitinitiatorin dieses Kongresses, der unsere Wurzeln, unsere Kräfte sichtbar machen soll. Darin erlebe ich Gestaltungskräfte und Potential für eine gesunde Zukunft.

Astrid Sterner
Fachärztin für Allgemeinmedizin, in privater Praxis in Berlin Friedenau tätig. Dozentin der Ärzteausbildung Budapest und Prag. Gibt international Kurse in äußeren Anwendungen. Medizinstudium in Budapest, Würzburg und Lübeck. Mitglied im Vorstand der GAÄD.

Barbara Trapp
Nach der Heileurythmie-Ausbildung 15 Jahre am GKH Herdecke in der Gynäkologie gearbeitet. Seitdem gemeinsame mit Mechtild Bischof Gruppenarbeit für Frauen mit Tumorerkrankung "Leichtigkeit in mir". Reisen für Frauen in Deutschland und Europa zum Thema: "Ich will die Kraft wiederfinden". Tätig als Psychotherapeutin und Heileurythmistin in eigener Praxis.
Im Wissen um den weiblichen Körper mit seiner lebens- bildenden Fähigkeit, in der gelebten Gemeinschaft, im Tanz, in der Stille und Meditation, im Gespräch will unsere Kraft gewürdigt und wirksam werden.
Workshop: Das Ur-Weibliche in seiner Kraft ist Fülle, Ganzheit, Geborgenheit, Innenraum und Schutz. Die Trennung in die Geschlechter führt zum Gegenüber, zur Andersartigkeit, zur Vereinzelung. Wie hat sich das Weibliche dadurch verändert? Wie können wir die heilsame Kraft wieder stärken für unser heutiges Dasein? Wir wollen in diesem Seminar uns dieser Kraft zuwenden, sie in uns erspüren, entdecken und stärken.

Dr. med. Silke Schwarz
Anthroposophische Kindergarten- und Schulärztin, seit 2010 in eigener Praxis „Kindgerecht“ https://www.kindgerecht-koeln.de/ in Köln. Forscherin an der Universität Witten/Herdecke im Bereich Medizin & Pädagogik, Co-Initiatorin des CoKi (Corona bei Kindern)-Multistudienkomplexes mit diversen Publikationen.
https://www.lebens-weise.org/
https://medienfasten.org/

Dr. med. Michaela Glöckler
1946 in Stuttgart geboren. Besuch der Freien Waldorfschule. Studium der Geschichte und Germanistik in Freiburg und Heidelberg und der Medizin in Tübingen und Marburg – begleitet von Selbststudium in Anthroposophie, so wie dem Bearbeiten sozialer und weltanschaulicher Fragen. Fachärztliche Weiterbildung zur Kinder- und Jugendärztin am Gemeinschaftskrankenhaus in Herdecke und der Universitätsklinik in Bochum. Kinder- und Waldorfschulärztliche Praxis. Von 1988 bis 2016 Leitung der Medizinischen Sektion am Goetheanum/Dornach/Schweiz. Vortragstätigkeit und Ärzteausbildung (IPMT) im In- und Ausland. Mitinitiantin der Alliance for Childhood und der Europäischen Allianz von Initiativen Angewandter Anthroposophie/ELIANT/ https://eliant.eu/
Zahlreiche Publikationen: Kindersprechstunde, Spirituelle Ethik, Macht in der zwischenmenschlichen Beziehung, Medizin an der Schwelle, Begabung und Behinderung, Gesundheit und Schule, Meditation in der Anthroposophischen Medizin u.a.

Verena Müller
Apothekerin mit eigener Apotheke in Kirchzarten bei Freiburg. Studium der Pharmazie in Freiburg. Approbation 1999. Seit 2011 ständige Weiterbildung in den Bereichen Homöopathie und Naturheilkunde. Aktuell Weiterbildung zur Apothekerin für anthroposophische Pharmazie (GAPiD). Seit 2015 Inhaberin der Apotheke St. Gallus, die seit 2020 zertifizierte AnthroMed Apotheke ist: www.apotheke-stgallus.de
Workshop: Apotheke, Geschäftsführung, Weiterbildung,
Mutter: Alles unter einem Hut. Wie gelingt das?
Vor welchen Herausforderungen stehen gerade junge Apothekerinnen bei der Unternehmensorganisation und Familienplanung? Wie setzt man Schwerpunkte? Wo braucht es eventuell neue Impulse damit der Spagat zwischen Apothekerberuf und Familienalltag besser gelingt? Wie helfen kreative Arbeitszeitenmodelle? Eigene Erfahrungen werden geteilt und individuelle Fragen beantwortet.

Silke Speckenmeyer
Bildhauerin, Waldorfpädagogin, Kunsttherapeutin B. A./BVAK, tätig in eigener Atelierpraxis und einem Kölner Waldorfkindergarten. Darüberhinaus mache ich angehende Kunsttherapeutinnen seit 2017 an der Alanus Hochschule in dem Bereich der präventiven anthroposophischen Frühförderung hoffentlich neugierig. Seit 2018 im Rahmen der Internationalen Koordination Anthroposophischer Kunsttherapien (ICAAT) für die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich. www.silkespeckenmeyer.de
Ich beschäftige mich mit dem Gedanken der Individualität und Gattung Kapitel XIV der Philosophie der Freiheit. Ich bin durchaus inspiriert von Steiners Haltung: „Solange von Männern darüber debattiert wird, ob die Frau „ihrer Naturanlage nach“ zu diesem oder jenem Beruf tauge, solange kann die sogenannte Frauenfrage aus ihrem elementarsten Stadium nicht herauskommen. Was die Frau ihrer Natur nach wollen kann, das überlasse man der Frau zu beurteilen“.
Workshop: Wir lesen in dem Kapitel XIV, Philosophie der Freiheit, stellen unseren Erst-Eindruck körperlich-malerisch in einem 1:1 Körperbild dar. Dafür sind keine Vorkenntnisse erforderlich, denn wir verleihen spielerisch mit Farbe und Form unserer Weiblichkeit Ausdruck. Nur Mut - das wird schön - ich freue mich auf Euch! Malkittel o. ä. nicht vergessen.

Barbara Messmer
Geschäftsführerin in der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland (AGiD), Mitbegründerin des Frauenrates der AGiD. Geboren 1953, Studium der Kulturanthropologie in München, daneben Engagement in der Frauenbewegung; Anthroposophisches Studienseminar in Stuttgart 1986/87, ab da hauptamtlich tätig in der AGiD in Frankfurt/Main. Seit 2013 Engagement im Frauenrat der AGiD, Mitwirkung an Ausstellung "Friedensimpulse von Frauen".
Mich interessieren Beobachtungen und Erkenntnisfragen zum Unterschied der Geschlechter aus anthroposophischer Perspektive und das Herausarbeiten von Aufgaben der Frauen für die nächste Zukunft.
Workshop: Gemeinsam mit Margarete Kokocinski fragen wir: Wir wirkt die leibliche Konstitution der Frau auf das Denken und das Ich? Welche Konsequenzen hat das für das Ergreifen der Freiheit und die Bildung der Individualität? Welche Zukunftsperspektiven ergeben sich daraus? Ich möchte den Blick schärfen für Frauen in Führungspositionen im anthroposophischen Kontext mit dem Ziel paritätisch-besetzter Gremien und Leitungspositionen.

Ute Küpper
Arzthelferin, Bobath-Therapie, Osteopathie, Medizin der vier Wesensglieder, Yogatherapie. Selbständig seit 1999, Freie Dozentin und Kursleiterin, 2006-2008 Osteopathie an der Ita Wegmann Klinik; seit 2008 Komplementärmedizin Osteopathie; seit 2009 Praxisgemeinschaft KAIROS CH Arlesheim.
Mutter von 3 Kindern und Großmutter.
Die lebendigen Zusammenhänge des Menschen auf der Grundlage der Anthroposophie und der ganzheitlichen Osteopathie begeistern mich. Die lebendige Wirkkraft der Hormone in Verbindung zu den äußeren Funktionsketten und dem Zusammenspiel unseres inneren Menschseins, in Gefühlen und Gedanken, ermöglichen ein neues Erkennen und Verstehen. Frauen, Jugendliche und Männer weisen zunehmenden hormonelle Dysbalancen auf. Ich möchte dazu beitragen, das Frau Sein besser zu verstehen und die Eigenkompetenz zu stärken.
Workshop: Ganzheitliche Wunderwelt der Hormone und der vergessene Segen der Gebärmutter: Wir entdecken die hormonelle „Wechselwirkungs-Welt“ in Verbindung mit unseren ganzheitlichen inneren und äußeren Zusammenhängen. Die Hormondrüsen im Dialog mit unseren Gedanken und Gefühlen bilden einen Kraftimpuls für unser Frau Sein. Mit praktischen Wahrnehmungsübungen erleben und erfahren wir die direkte Anbindung in unser Mensch Sein und den vergessenen „Segen der Gebärmutter.“

Dr.med. et MMe Danielle Lemann
Hausärztin, geboren 4.2.1950, aufgewachsen im Emmental. Schon als Kind grosse Liebe zu Tieren. Medizinstudium in Bern während der Studienreform mit vielen persönlichen Begegnungen der Lehrärzte. Einsatz in einem Districtspital in Zimbabwe für zwei Jahre mit Partner Hansueli Albonico, nachher Eröffnung einer Hausarztpraxis in Langnau im Emmental. Embryologie-Unterricht als Schulärztin an der Steinerschule.
Workshop: Folgenden Fragen beschäftigen mich seit meiner Kindheit: Sind Männer und Frauen biologisch so verschieden? Was für eine Rolle spielen dabei Erziehung und gesellschaftliche Rollenbilder? Diesen Fragen gehen wir auf die Spur.

Mechtild Bischof
Ausbildung als Gymnastik- und Tanzlehrerin; Studium der Frauenheilkunde und Geburtshilfe; Seminare zur "Weiblichen Wirklichkeit"; FacharztInnen-Ausbildung am GKH Herdecke, zugleich Aufbau einer psychotherapeutischen Sprechstunde für die Gynäkologie und Kursangebote für Frauen mit Tumorerkrankungen. Mein Anliegen darin: Die weibliche Kraft als Spirituell-Irdisches erlebbar werden zu lassen.
Workshop: Das Ur-Weibliche in seiner Kraft ist Fülle, Ganzheit, Geborgenheit, Innenraum und Schutz. Die Trennung in die Geschlechter führt zum Gegenüber, zur Andersartigkeit, zur Vereinzelung. Wie hat sich das Weibliche dadurch verändert? Wie können wir die heilsame weibliche Kraft wieder stärken für unser heutiges Dasein?
Wir wollen in diesem Seminar uns dieser Kraft zuwenden, sie in uns erspüren und stärken. Dabei sollen physische, seelische und geistige Aspekte berücksichtigt werden.
Margarete Kokocinski
Studium der Eurythmie in Hannover und Den Haag 2001- 2005, Achtjährige Lehrertätigkeit in Dresden und in Mannheim, 2011/12 Mitglied im Else- Klink- Ensemble Stuttgart und Dozentin am Eurythmeum, 2012/13 Dozentin an der Hogeschool Helicon, Euritmi Academie Den Haag, Seit 2012 Mitarbeiterin bei IPEU – Initiative für Pädagogische Eurythmie, Seit 2015 Künstlerische Mitarbeiterin für Eurythmie an der Alanus Hochschule am Studienzentrum Mannheim für Waldorfpädagogik, Inklusion und Interkulturalität und der Akademie für Waldorfpädagogik Mannheim, 2017-19 Master Studium der Eurythmie Pädagogik in Stuttgart. Seit 2019 Veröffentlichungen von Lyrik, seit 2017 Leiterin der Akademie für Waldorfpädagogik Mannheim.
Mitarbeit im Frauenrat der Anthroposophischen Gesellschaft Deutschland
Workshop: Gemeinsam mit Barbara Messmer: Wie wirkt die leibliche Konstitution der Frau auf das Denken und das Ich? Welche Konsequenzen hat das für das Ergreifen der Freiheit und die Bildung der Individualität? Welche Zukunftsperspektiven ergeben sich daraus?
Dipl.rer.pol Miriam Schnürer
Als Beraterin für Digital Health sind mir die Förderung nationaler und internationaler Start-ups und eine nutzenstiftende Digitalisierung im Gesundheitssektor wichtig. Ein bedeutender Teil ist dabei die Überwindung von Technophobien und das Erfahren und die Förderung von Selbstwirksamkeit.
Fragen nach notwendigen organisatorischen und methodischen Lösungen und Denkprozessen für die Zukunftsentwicklung in einer post-digitalen Welt liegen mir persönlich am Herzen. Disruptive Technologien und die digitale Transformation, verändern die Gesellschaft in beinahe allen Aspekten und können als Folge Technophobien auslösen, die zu Ablehnung, Rückzug und dem Verlust der Selbstwirksamkeit führen. Insbesondere Frauen werden häufig „überredet“ und die Antworten in großen Teilen von Ingenieuren und Informatikern "bestimmt". Wenn wir als Gesellschaft mit den komplexen Anforderungen und der Geschwindigkeit technologischer Entwicklungen der Zeit wachsen wollen, müssen alle Teile der Gesellschaft mitgenommenen werden.
Zahlreiche Tätigkeiten und Publikationen, gerne Anfrage an mich persönlich: miriam.schnuerer@bski.de
Workshop
In unserem Workshop wollen wir gemeinsam heraus arbeiten, was der Umgang und die Konfrontation mit Technologien in uns auslöst; warum es so wichtig ist, dass wir unser Arbeitsumfeld und die zukünftigen Entwicklungen nicht einfach „erleiden“, sondern wie wir stattdessen in eine vertrauensvolle und gestaltende Haltung gelangen können. Je nach Anzahl der Teilnehmer werden wir uns, nach einem einleitenden Impulsvortrag zu künstlicher Intelligenz, mit verschiedenen gemeinsam erarbeiteten Themenfeldern beschäftigen. Wir wenden im Workshop aktivierende Methoden etwa des Design-Thinking oder Open Space an, um gemeinsam an den entwickelten Themen zu arbeiten. Eine technische Vorbildung ist nicht notwendig.


Ines Siri Trost
Malerin, Lehrerin, Autorin, Arbeit mit den Engeln und Elementarwesen, geb. 1967 in Berlin, lebt und arbeitet in Wetter an der Ruhr, atelier-2: Raum für Kunst und Begegnung, Artothek und Präsenzausstellung. https://www.atelier-2.net/
Die Malerei ist meine Quelle, welche all meine Arbeitsfelder begründet und hervorbringt, nährt und beheimatet. Sie ist mein persönlicher Schulungsweg der Erkenntnis, ein Weg der Sinne in der Ausbildung der Übersinne.
Ich leite Gruppen in der Schulung zum feinstofflichen Wahrnehmen, für ein bewusstes geistiges Leben sowie der Ausbildung des eigenen Erkenntnisweges.
Als Autorin folge ich nun dem Wunsch vieler Menschen und Wesen anderer Lebensformen, die mit mir arbeiten, die Anregungen, Mitteilungen und das über Jahre entwickelte methodische Vorgehen in Veröffentlichungen weiterzugeben. Im Jahr 2019 gründete ich den Baldar-Siria Verlag. https://baldar-siria-verlag.de/
Meine direkte und tägliche Arbeit mit den Engeln und Elementarwesen bestimmt all mein Wirken und Tun. Sie sind meine ersten Auftraggeber, meine engen Begleiter und gehören zu meiner Familie. Die Arbeit durch sie, mit ihnen und für sie fließt in alle Bereiche meines beruflichen und privaten Wirkens, welche in einer echten Berufung nicht wirklich zu trennen sind.
Workshop: Unser Herz – ein Kosmos
Unser feinstoffliches Herz, vielen als „Herzchakra“ geläufig, ist unser zentraler Quellgrund, der uns mit dieser Erde verbindet und allen geistigen, uns liebevoll begleitenden Wesen der Naturreiche. Ebenso verbindet uns unser Herz mit unserer eigenen kosmischen Dimension. Es erinnert uns daran, was wir uns vorgenommen haben für unsere derzeitige Inkarnation und zeigt uns die Wege, dies umzusetzen. Gemeinsam wollen wir uns Wegen und Methoden zuwenden, die dies ermöglichen. Dabei begleitet uns vor allem die Ausbildung unseres lange Jahrtausende in Vergessenheit geratene Thymos-Chakra, das Sternentor der freien Herzatmung.

Else Bergner
Kunsttherapeutin (BVAKT), Künstlerische Therapeutin nach Dr. Margarethe Hauschka. Heilpraktikerin (Psychotherapie), Übungsleiterin für kreatives Stressmanagement (BVAKT). Aktuelle Tätigkeit: Grundlagen- und Vertiefungsseminare für Kunsttherapeut/Innen in der Künstlerischen Therapie nach Dr. Margarethe Hauschka; Dozentin im „Anthroposophischen Studiengang Kunsttherapie, Fachrichtung Gestaltungs- und Maltherapie“ in Dornach-Arlesheim/ CH
Workshop: Der Kunsttherapeutische Impuls von Dr. Margarethe Hauschka
Mit Gerda Gabriel und Else Bergner. Kurzreferat und Künstlerische Übungen in der Malweise nach Dr. M. Hauschka.
Frau Dr. Ita Wegmann gab der jungen Ärztin M. Hauschka-Stavenhagen den Auftrag, die Künstlerische Therapie zu entwickeln. Sie wurde zu einer Pionierin dieser Therapieform. Diese ist immer prozessorientiert, baut nicht auf Können auf, sondern führt in einen kreativ-geleiteten Prozess. Sie holt den Menschen ab, wo er steht. Dabei geht sie von der seelischen Mitte aus und entfaltet - vorhandene Einseitigkeiten und Dominanzen ausgleichend - ihre Wirksamkeit auf den ganzen Menschen.

Dr.med. Tatjana Mijic
Studium der Humanmedizin an der Uni Witten/Herdecke. Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe in eigener Praxis im Therapeutikum Witten seit 2013. Organisation und Co-Leitung des Berufsbegleitenden Ärzteseminars in Herdecke bis 2004. Langjährige Teilnahme an der Berufsbegleitenden Weiterbildung für anthroposophische Frauenheilkunde (GAÄD). Verheiratet. Drei Kinder.
Zum Ita Wegmann Geburts-Tag: Endlich ein Frauenkongress! Von Frauen. Mit Frauen. Für alle! Zusammenkommen, Frauenthemen und weibliche Herangehensweisen in den Mittelpunkt auch einer anthroposophischen Tagung machen. Das war längst überfällig und ist in dieser Art eine Uraufführung. Ich freue mich auf dieses Wochenende, auf die Begegnungen, das Netzwerken, das gegenseitige Anregen und Unterstützen und auf ein vielseitiges Programm!
Workshop: Zusammen mit Astrid Sterner: Ina Wegman „Ich bin für Fortschreiten“. Eine Weggefährtin. Auf Spurensuche.

Prof. Dr. med. Sylvia Stracke, MME
Leitung Nephrologie, Dialyse und Hochdruckkrankheiten Universitätsmedizin Greifswald und KfH-Nierenzentrum Greifswald, Teilnahme am berufsbegleitenden Ärzt*innen-Seminar Havelhöhe 2019-2021. Langjährig Vorsitzende der Senatsgleichstellungskommission der Universität Greifswald, derzeit Stellv. Gleichstellungsbeauftragte der Universitätsmedizin Greifswald. Geboren und aufgewachsen in Soest/ Westfalen, Medizinstudium in Ulm, seit 2008 in Greifswald. Mutter von zwei erwachsenen Kindern.
Ich wünsche mir, dass sich das Weibliche in allen Menschen und in unserem Gesundheitssystem entfaltet: Wärme, Zuneigung, Fürsorge, ermöglichen, fördern, sich interessieren, Raum lassen und begleiten, zuhören, mitfühlen – da fällt uns sicher noch mehr ein.
Workshop, je nach Interessenslage:
- Vereinbarkeit von Familie und Berufstätigkeit
- Geschlechtergerechte Sprache
- Erhöhung des Frauenanteils in Führungspositionen – Kaskadenmodell
- Führen in Teilzeit und flexible Arbeitszeitmodelle
- Sexualisierte Belästigung im Klinikalltag
- Gendermedizin (jetzt auch im Koalitionsvertrag)
- Geschlechteraspekte im Blick in Forschung und Lehre

Susanne Rivoir
Heilpraktikerin für Psychotherapie mit Schwerpunkt Traumatherapie.
In eine anthroposophische Schauspielerfamilie hineingeboren, besuchte ich die Waldorfschule. Aufbau einer biologisch-dynamischen Farm in Argentinien. Dozentin in Biografiearbeit und Lernen vom Schicksal, Studium der anthroposophischen Kunsttherapie. Gründung des Therapeutikum Öschelbronn. Aus- und Fortbildungen in Psychotraumatologie und weiteren psychotherapeutischen Verfahren, Heilpraktiker für Psychotherapie, Gründung der Initiative Traumanetzwerk, Zusammenarbeit mit dem Fonds Sexueller Missbrauch. Fortbildung in PEP bei Michael Bohne und zuletzt Paartherapie bei David Schnarch und Berit Brockhausen. Mitglied der Anlaufstelle für Missbrauchsfragen der Christengemeinschaft. Zwei Söhne und 5 Enkelkinder.
Workshop: Emotionale und sexualisierte Gewalt.
Wahrnehmen - Anerkennen - Heilen
Meine Leidenschaft ist es, Menschen dazu zu verhelfen, ihr Potential zu leben. Da ich hauptsächlich mit traumatisierten Frauen arbeite, liegt es mir ganz besonders am Herzen, dass diese Frauen zu ihrem oft verschütteten authentischen weiblichen Potential zurück finden. Gemeinsam gehen wir den Fragen nach: Welche Schritte braucht es, damit die Wunden heilen können und der Weg für die Zukunft frei wird? Wie komme ich aus meinem Gefängnis in die Freitheit? Braucht es Vergebung dafür?

Dr. med. Cornelia Buldmann
Fachärztin für Allgemeinmedizin, Anthroposophische Medizin (GAÄD) Naturheilverfahren, Psychotherapie. In Hausärztlicher Gemeinschaftspraxis niedergelassen, Bielefeld. Ausbildung von Medizinstudierenden verschiedener Universitäten und Weiterbildung von Ärztinnen in der Praxis. Seit 2020 angestellt an der Medizinischen Fakultät OWL im Team zum Curriculum-Aufbau mit dem Thema Klimawandel und Gesundheit. Aktiv bei KLUG in AGs zur Entwicklung von Leitfäden zur Implementierung von Klima- und Umweltthemen in das Medizinstudium.
Feminismus (Mein-Bauch-gehört-mir, Abtreibung, Geburt, Stillen in der Uni Gynäkologie) und Psychosomatik waren bestimmende Themen im Studium. Landwirtschaft, Gender, Umweltzerstörung und climate justice sind in den letzten Jahren bestimmende Fragen. 3 Kinder und 7 Enkel:innen
Impulsvortrag: Frauen tragen die Hauptlast des Klimawandels und sind weltweit am ehesten Vorreiterinnen im Kampf für einen sauberen, gesunden und nachhaltigen Planeten. Klimawandel und Umweltzerstörung stellen eine große Bedrohung für die Armutsbekämpfung und das Erreichen der Sustainable Development Goals (SDGs) dar. Aufgrund ihrer traditionellen Rolle in der landwirtschaftlichen Produktion und als Beschafferin von Wasser und Haushaltsressourcen sind Frauen gut geeignet, um Lösungen zu finden und um eine weitere Degradation zu verhindern. Es geht darum, Frauen in die Lage zu versetzen, die Umwelt zu schützen. Länder mit einem höheren Frauenanteil im Parlament neigen eher dazu, internationale Umweltverträge zu ratifizieren. Es gibt auch Hinweise darauf, dass Frauen Ressourcen nachhaltig nutzen, wenn sie sichere Rechte und Zugang zu Land haben.
Der Workshop bietet den Raum, Konzepte und Erfahrungen auszutauschen und die notwendigen Entwicklungen für die Zukunft zu veranlagen. Wie agiere ich aus meiner weiblichen Kraft? Was ist meine Rolle? Was haben Kindheit und Gesellschaft für Spuren hinterlassen? Was tue ich in meinem Umfeld? Welche Möglichkeiten bietet die Anthroposophische Medizin?

Sarah Cosima Oran
Leitung Mehrgenerationenhaus Heidenheim; Gründerin und Vorständin: Integratives Haus der Gesundheit Heidenheim;
Geboren 1982 in Heidenheim an der Brenz; Kauffrau im Groß- und Außenhandel, Bachelor professional – Malermeisterin; Mutter von drei Töchtern.
Workshop: Für Gründerinnen in der ambulanten Medizin: Was wird gebraucht im Handwerkskasten? Als Handwerkerin habe ich große Freude daran, „Werkzeuge“ zu entdecken und zu nutzen. Im Augenblick interessieren mich neben "New Work" im allgemeinen, die Themen „gesundes soziales Miteinander“ und “gesunder Arbeitsplatz“. Die vielen Möglichkeiten probiere ich gemeinsam mit meinem Frauen-Team täglich aus, lerne am liebsten direkt am Tun und bin begeistert davon, wie aus zunächst kleinen Impulsen und Ideen, großartige Projekte wachsen können.

Martha Koelman
Anthroposophische Ärztin (GAÄD), Anthroposophische Psychotherapie (DtGAP), Biographieberaterin (BVBA), Mutter zweier Söhne.
Medizinstudium, mit Integriertem Begleitstudium Anthroposophische Medizin (IBAM). Zweitstudium im B.A. „Philosophie, Kulturreflexion und kultureller Praxis“. Weiterbildung in Äußeren Anwendungen und Rhythmischer Massage, Osteopathie, Akupunktur und Chinesischer Medizin. Ärztliche Tätigkeit für ein Jahr in der Rheumatologie und zweieinhalb Jahre in der Psychiatrie sowohl auf der Abteilung für Affektive Störungen (Depression, Manie, Bipolare Störung) und Persönlichkeitsstörungen.
Aktuell Lehrauftrag an der Alanus Hochschule im „Studium Generale“ zu Anthroposophischer Psychologie/Psychiatrie und Biographiearbeit. Biographische Einzelberatungen im Therapeutikum Köln.
Workshop-Beschreibung: Biographische Gesetzmäßigkeiten und Krisenmomente im Leben einer Frau.
Unsere körperliche Entwicklung folgt Gesetzmäßigkeiten, die überindividuell erscheinen. Es lassen sich Meilensteine und Rhythmen in unserer seelisch- geistigen Entwicklung entdecken, die uns Aufschlüsse geben, über Gesundheit und Krankheit und über unser Menschsein als solches. Das frauenspezifische in diesen Entwicklungsphasen wird - im Austausch mit allen Teilnehmer:innen - anhand der eigenen Biographie erarbeitet und beleuchtet.