Merkblätter Anthroposophische Medizin
In dieser Rubrik haben wir die verfügbaren Merkblätter zur Anthroposophischen Medizin zusammengestellt, die Sie bei der Geschäftstelle gegen Gebühr bestellen können:
Es existieren GAÄD-Merkblätter zu folgenden Themen:

Merkblatt: HPV-Impfung
Seit Ende 2006 steht eine Impfung gegen Humane Papillomaviren (HPV) zur Verfügung, die vor einer Erkrankung an Gebärmutterhalskrebs schützen soll. Obwohl über die HPV-Infektion und die HPV-Impfung in vielen Medien berichtet wird, sollten Sie sich Zeit nehmen, um in Ruhe zu überlegen, ob die Impfung für Sie oder Ihre Tochter wirklich sinnvoll ist. Dieses Merkblatt soll Ihnen bei der Entscheidungsfindung helfen.

Merkblatt: Die Pille und andere Verhütungsmethoden
Empfängnisverhütung ist ein Bedürfnis vieler Menschen. Das heutige Spektrum an Verhütungsmöglichkeiten steht erst seit relativ kurzer Zeit allgemein zur Verfügung.
Die „Pille“ ist eine seit 1960 zugelassene, gut erprobte und zuverlässige Verhütungsmethode – und gerade bei jungen Frauen sehr beliebt: Fast 70 Prozent der Jugendlichen verhüten mit der Pille, obwohl heute auch der Infektionsverhütung (Kondom) eine immer größere Bedeutung zukommt. Da die Pille nicht frei von Risiken und Nebenwirkungen ist, lohnt es sich, Vor- und Nachteile sorgfältig abzuwägen. Welche Auswirkungen hat die Pille auf den weiblichen Organismus, insbesondere auf den jugendlichen? Welche anderen Verhütungsmethoden gibt es? Diese Fragen, die viele junge Menschen und auch deren Eltern bewegen, möchte das vorliegende Merkblatt beantworten, um so bei der Entscheidung für oder gegen diese Form der Verhütung behilflich zu sein.

Merkblatt: Vorgeburtliche Diagnostik
Mit einer Schwangerschaft sind heute viele Entscheidungen verbunden. Mit diesem Merkblatt möchten wir Sie unterstützen, bewusst über angebotene Untersuchungen Ihres ungeborenen Kindes zu entscheiden. Viele Fehlbildungen, Besonderheiten und Erkrankungen des werdenden Kindes lassen sich schon während der Schwangerschaft feststellen. Sehr vieles aber bleibt – trotz Einsatz modernster Technik – unvorhersehbar. Als werdende Eltern haben Sie neben der Möglichkeit des Wissens auch das Recht auf Nichtwissen.

Merkblatt: Schutz des Mikrobioms in Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit
In den letzten Jahren erleben wir einen grundsätzlichen Wandel im Verständnis unseres Zusammenlebens mit Mikroorganismen aller Art. Die veraltete Vorstellung einer Abgrenzung unseres „keimfreien“ Körpers vor den Keimen der Umgebung wurde zu einem grundlegenden Verständnis des komplexen Ökosystems zwischen Körperzellen und Mikroorganismen weiterentwickelt. Dabei geht es nicht nur um die seit Langem bekannte Besiedlung der äußeren Haut, von Mund und Nase, Darm und Vagina. Vielmehr scheint unser ganzer Körper der aktuellen Forschung zufolge von einer mikrobiellen Flora durchdrungen zu sein, durch die die biologische Effizienz unseres Organismus maßgeblich mitbestimmt wird.

Merkblatt: Plazenta
Die Entwicklung eines Kindes im Mutterleib ist untrennbar mit der Entwicklung der Plazenta (Mutterkuchen) und der Eihäute (Fruchtblase, etc.) verbunden. Während der Embryonalzeit bilden diese Hüllen eine kleine Welt für sich. Sie ermöglichen, dass das Kind im Fruchtwasser, schwebend – wie in einem eigenen Kosmos – sich frei von den Kräften der Erde, z.B. wie der Schwerkraft, entwickeln kann. Mit dieser Informationsschrift möchten wir Ihnen das Besondere dieser Organe näher bringen und Sie zu einem bewussten, individuellen Umgang mit der Nachgeburt (Plazenta und Eihäute) Ihres Kindes ermutigen.

Merkblatt: Zur Vitamin-K-Gabe bei Neugeborenen
Bitte besprechen Sie rechtzeitig mit Ihrem Kinderarzt, ob und wie Sie eine Vitamin-K-Prophylaxe bei Ihrem Kind durchführen lassen wollen. Dieses Merkblatt dient lediglich dazu, ein solches Gespräch anzuregen und vorzubereiten. Das vertrauensvolle Gespräch mit Ihrem Kinderarzt kann dadurch nicht ersetzt werden.
Siehe auch vertiefend die "Leitgedanken zur Vitamin-K-Prophylaxe im Säuglingsalter".

Merkblatt: Säuglingsernährung
Die Qualität und Zusammensetzung der Ernährung hat einen großen Einfluss auf unsere körperliche und psychische Gesundheit. Dies gilt für Säuglinge noch mehr als für Erwachsene: Die moderne Säuglingsernährung ist heute streng kontrolliert, standardisiert, konserviert und ergänzt mit Mineralien und Vitaminen, um möglichst keinen Mangel auftreten zu lassen. Dabei fehlt jedoch die lebendige Frische. Wer für die Ernährung seines Säuglings selbst die Verantwortung übernehmen will, muss sich informieren und aktiv werden.

Merkblatt: Fieber im Kindes- und Jugendalter
Liebe Eltern, jedes gesunde Kind bekommt ab und an Fieber. Trotzdem fühlen sich viele Eltern mit einem fiebernden Kind verunsichert oder sind verängstigt. Was aber genau hat Fieber zu bedeuten, was können Sie tun und was ist unbedingt zu bedenken?Mit diesem Merkblatt möchten wir der Verunsicherung bei Fieber entgegenwirken und Ihnen einige Hinweise zu Fieber und zum Umgang mit Ihrem fiebernden Kind geben.

Merkblatt: Sonnenlicht und Vitamin D
In allen Medien wird auf die Risiken des Sonnenlichts für die Entwicklung von Hautkrebs hingewiesen. Deshalb sollen insbesondere Kinder laut den Gesundheitsbehörden nicht ohne hochschützende Sonnencreme oder ausreichend schützende Kleidung in die Sonne gehen.
Andererseits wird zunehmend vor den Gefahren von Vitamin-D-Mangel gewarnt, der durch Mangel an Sonnenlicht entstehen kann. Es ist nachgewiesen, dass bei Vitamin-D-Mangel z.B. das Risiko für Krebserkrankungen erheblich ansteigt. Was ist von diesen Warnungen zu halten? Wie kann ein gesunder Umgang mit Sonnenlicht und Vitamin D aussehen? Für diese Fragen bietet Ihnen dieses Merkblatt Anhaltspunkte zur Orientierung, vorab oder als Ergänzung zu einer ärztlichen Beratung.

Merkblatt: Fluorid für die Zähne?
In Deutschland bekommen viele Säuglinge „D-Fluoretten“ verabreicht, eine Kombination aus Fluorid und Vitamin D. Sobald der erste Zahn gewachsen ist, raten viele Zahnärzte, Zahnpasta mit Fluorid zu benutzen. Bei den zahnärztlichen Vorsorgeuntersuchungen wird häufig mit hochdosiertem Fluorid-Gel behandelt. Darüber hinaus gibt es fluoridierte Zahnseide, fluoridhaltige Mundspüllösungen, fluoridiertes Speisesalz etc. Fluoridbehandlung soll der Vorbeugung von Karies (Zahnfäule) dienen. Art und Umfang sind jedoch auch in Fachkreisen umstritten.

Merkblatt: Masern
Zum verantwortungsvollen Umgang mit Krankheit und Impfung
Masern sind eine hochfieberhafte und sehr ansteckende Kinderkrankheit. Noch in den 1990er-Jahren waren Masern in Deutschland häufig. Ärzte waren es gewohnt, sie zu behandeln. Eltern waren mit der Krankheit vertraut. Seit der Intensivierung von Impfkampagnen und der Einführung der namentlichen Meldepflicht für Masern 2001 ist die Zahl der Masernerkrankungen zurückgegangen, sodass es inzwischen Kinderärzte gibt, die noch nie Masern gesehen haben. Es ist wichtig, typische Komplikationen der Erkrankung zu kennen und vom normalen Verlauf unterscheiden zu können.
Das Merkblatt wurde im August 2015 vollständig überarbeitet.

Merkblatt: Behandlung der Osteoporose
Viele Menschen, vor allem Frauen, sind von Osteoporose betroffen. Fragen zur Vorbeugung, Früherkennung und Therapie werden deshalb breit diskutiert. In der Regel wird Frauen in den Wechseljahren eine regelmäßige Knochendichtemessung empfohlen. Ergeben sich dabei Hinweise auf eine verminderte Knochendichte, werden vor allem Calcium, Vitamin D und Bisphosphonate verordnet. Was im Einzelfall sinnvoll ist, kann allerdings immer nur sehr individuell und im gemeinsamen Gespräch mit den Patientinnen und Patienten entschieden werden.

Merkblatt: Mammographie-Reihenuntersuchung
Viele Frauen stellen sich diese Frage, wenn sie alle zwei Jahre im Rahmen des Mammographie-Screenings angeschrieben werden. Mit diesem Merkblatt möchten wir Ihnen einige wichtige Hinweise und Anregungen geben, um Sie bei dieser Entscheidung zu unterstützen.

Merkblatt: Beschwerde- und Vermittlungsstelle
Sie haben eine Anthroposophische Ärztin oder Arzt aufgesucht. – Auch da kann es im Kontakt zwischen Patient und Arzt manchmal vorkommen, dass etwas nicht gut läuft, dass Missverständnisse entstehen oder Fehler gemacht werden, und Ihre Erwartungen und Hoffnungen nicht erfüllt werden. Dafür kann es viele Gründe geben.