Zur Frage der Weiterentwicklung einer zukünftigen Mysterienmedizin
Veranstaltungsort
Trigonos, Plas Baladeulyn
LL54 6BW Nantlle, Caernarfon
Deutschland
in Kooperation mit der Medizinischen Sektion und dem Integrierten Begleitstudium Anthroposophische Medizin an der Universität Witten/Herdecke
Was ist Mysterienmedizin, und wie könnte sie entwickelt werden?
Diesen Fragen wollen wir uns im Rahmen einer Exkursion stellen. Dazu begeben wir uns auf die Spuren von Rudolf Steiner, der im nordwalisischen Küstenstädtchen Penmaenmawr im August 1923 − vor 100 Jahren − auf Einladung einen Vortragszyklus hielt. Dort besichtigte er auf einem Gebirgsplateau in Küstennähe megalithische Steinkreise, welche einen tiefen Eindruck hinterließen.
Ita Wegmans Frage an Rudolf Steiner „Warum wird das Mysterienhafte in der Medi-zin nicht mehr in den Vordergrund gestellt und in eine Form gegossen?“ setzte einen richtungsweisenden Impuls für eine erneuerte Mysterienmedizin. In der Folge konnte zu dem bereits Existierenden in der Anthroposophische Medizin Wesentliches neu hinzugestellt und ausgearbeitet werden. Auch der Impuls zu einer Vertiefung der esoterischen Seite der Anthroposophie intensivierte sich: So schlossen sich 1923 u.a. die Vorträge „Mysteriengestaltungen“ sowie jene über die jahreszeitlichen Imaginationen an, in denen eine kosmische Heilkunst behandelt wurde. Im Weiteren gipfelte dieser Impuls in der zur Neubegründung der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft führenden Weihnachtstagung, den während ihr gehaltenen Vorträgen sowie dem ersten Kurs der ebenfalls neubegründeten Hochschule für Geisteswissenschaft für Medizinstudierende und Ärzte, dem sog. „Jungmedizinerkurs“.
Neben Exkursionen u.a. zu den oben genannten Steinkreisen und dem ebenfalls von Rudolf Steiner besichtigten Cromlech auf der Insel Anglesey wollen wir uns in die mythologische Vergangenheit von Wales führen lassen und uns den vier Elemente, entsprechenden Herausforderungen auf dem spirituellen Entwicklungsweg sowie dem dort in wunderbarer Färbung vorkommenden Schiefer − methodisch geführt − widmen.
Für die Vorbereitungsgruppe
Marion Debus, Michael Evans, Georg Soldner und Diethard Tauschel
Wichtig: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt!
